[Cebit 2010] Tiefe Einblicke – interessante Gespräche – klare Trends, aber wenig Neues!
Auch ich möchte noch ein paar Zeilen über meinen gestrigen Kurzbesuch auf der CEBIT 2010 schreiben. Leider hatte ich nicht die Zeit, um mir alle Hallen anzusehen -Deswegen fällt auch mein Bericht etwas kürzer aus als geplant.
Nach den berufsbedingten Besuchen an den Ständen einiger Softwarehersteller habe ich auf dem schnellsten Weg in die Hallen der Anbieter für Consumer Electronics gemacht – die aktuellen Trends waren fast überall ein Thema – schneller Datentransfer duch USB 3.0, immer flachere Displays durch LED-Technik, 3D-Technologie so weit das Auge reicht und Multitouch wohin mal schaut.
Sex sells…
Nicht dass ich es als störend empfunden hätte, aber an einigen Ständen war man sich nicht ganz sicher, ob man auf der Essen Motorshow oder der CEBIT gelandet ist.
Fehlende Innovationen wurden von den Herstellern (durchaus gekonnt) durch den Einsatz von attraktiven Promoterinnen wett gemacht und wo man nichts Neues vorstellen konnte, wurden im Rahmen einer Verlosung mehr oder weniger hochwertige Werbegeschenke in die johlende Menge geworfen.
Schnell noch ein Foto-Schnäppchen geschossen und weiter gehts…
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USB 3.0…
War bei vielen der Hardware-Hersteller ein Thema – neben theoretischen Datenübertragungsraten von bis zu 5 GBit/s soll der Standarf volle Abwährtskompatibilität bieten – ganz klar eine nette Entwicklung, aber eben auch schon Ende 2008 spezifiziert, auf dem Markt längst erhältlich und in der Presse auf Herz und Nieren getestet.
flach, flacher, LED…
Wirklich erfreulich ist meiner Meinung nach die Entwicklung bei Monitoren und TV-Geräten – durch den Einsatz von LED Technik werden die aktuellen Modelle nicht nur wesentlich flacher, sondern auch deutlich leichter.
Der hier abgebildete Monitor von Asus ist z.B. insgesamt nur 16,5 mm dick – soviel Platz ist wohl selbst im engsten Büro.
Mittendrin statt nur dabei…
Beinahe an jedem zweiten Stand konnte man die aktuellsten 3D-Displays, -Brillen und Software bestaunen. Einige Produkte sind dabei schon wirklich interessant – aber meist noch nicht ausgereift. So z.B. die 3D-Displays, die ohne spezielle Brillen verwendet werden. Extreme Blickwinkelabhängigkeit (selbst wenn man genau davor sitzt) lässt das Bild schnell unscharf wirken und macht das Zuschauen auf Dauer eher anstrengend – das war zumindest mein subjektiver Eindruck.
Es ist allerdings schon erstaunlich, dass man sich heute schon Technik ins Wohnzimmer stellen kann, die es vor ein paar Jahren nur in 3D-Kinos zu sehen gab.
Touch me baby…
Apple hat es mit dem iPhone und den Macbooks vor gemacht und alle ziehen nach – Multitouch liegt voll im Trend und die Displays werden immer größer. Am Stand von Poindus haben wir uns mal eins der Displays etwas genauer angesehen.
Mein Fazit…
Wirklich bahnbrechende Neuigkeiten habe ich nicht gesehen, aber für Technikbegeisterte und Spielkinder lohnt sich ein (kostenloser) Besuch der CEBIT allemal. Ich nehme beim nächsten Mal einfach etwas mehr Zeit mit, dann klappts vielleicht auch mit den Neuheiten…
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Tobi